Weniger giftig für die Leber. Es ist ein Mythos, dass injizierbare Steroide keine Belastung für die Leber darstellen. Sie haben eine gewisse Toxizität, und in seltenen Fällen von Steroidmissbrauch kann es zu Leberversagen kommen. Obwohl sie sofort in den Blutkreislauf gelangen, geht man davon aus, dass sie die Leber passieren, wenn sie den Körper verlassen. Im Vergleich zu oralen Arzneimitteln ist dies jedoch viel geringer und wird daher nicht als Problem angesehen.

Daher halten es viele Bodybuilder nicht für notwendig, leberunterstützende Nahrungsergänzungsmittel (wie TUDCA oder Mariendistel) einzunehmen, wenn sie nur Injektionspräparate zu sich nehmen.

Es ist sicherer für das Herz. Alle Steroide erhöhen den Blutdruck, weil sie alle eine Form von exogenem Testosteron sind, so dass der LDL-Spiegel steigt und der HDL-Spiegel sinkt.

Injizierbare Steroide gelten jedoch als weniger schädlich für das Herz, da sie die hepatische Lipase nicht stimulieren, ein Enzym (das bereits erwähnt wurde), das den guten Cholesterinspiegel erheblich senkt. Folglich können injizierbare Steroide weniger Plaquebildung in den Arterien verursachen.

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Nachteile von injizierbaren Steroiden

Unsachgemäße Injektionen können tödlich sein. Wenn eine Person an der falschen Stelle injiziert, kann es zu einem septischen Schock oder zu Nervenschäden kommen. Dies sind sehr ernste Folgen, die zu Invalidität oder Tod führen können. Daher ist es wichtig, dass die Sportler wissen, wie sie richtig injizieren, wenn sie Steroide auf Ölbasis einnehmen.

Wundsein. Einige Steroide können bei der Injektion schmerzhaft sein, wie z. B. Testosteronpropionat, während andere Steroide sanfter injiziert werden. Häufig tritt auch ein Muskelkater auf, der tief im Muskel sitzt und Stunden oder Tage andauern kann.

Husten. Bei Steroidinjektionen, insbesondere bei Trenbolon, kommt es häufig zu einem schweren trockenen Husten, der als “Tren-Husten” bekannt ist. Diese Reaktion tritt auf, wenn das Öl in ein Blutgefäß eindringt, was sofort zu einem mehrere Sekunden andauernden Hustenreiz führt. Es handelt sich um eine häufige Reaktion bei Injektionen, die in etwa 1 von 5 Fällen auftritt. Es handelt sich dabei nicht um eine gefährliche Nebenwirkung, auch wenn sie für Anfänger beängstigend ist.